Wir haben es geschafft!

Buttonverkauf bringt 1100 Euro für die Ukraine

Vor der „Ukraine-Wand“, auf der die BSGler seit Kriegsbeginn ihre Gedanken zum Krieg äußern können, trafen sich Schulleiterin Frau Maier und die Mitglieder des für die Aktion verantwortlichen Ethikkurses (v. l.: Emily, Adrijan, Anastasia, Henry, Hannah und Priscilla), um Konstantin (10b) (4. v. l.) in Stellvertretung für den „Arbeitskreis Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham“ den symbolischen Scheck zu überreichen

Innerhalb kürzester Zeit schaffte es die Schülerschaft des BSG mit einer beeindruckenden Gemeinschaftsaktion, 1100 Euro für ukrainische Flüchtlinge zu sammeln.

Die Idee entstand eigentlich ganz nebenbei im Gespräch: Man könnte Buttons mit der Ukraineflagge herstellen und diese dann pro Stück für einen Euro an Schüler und Lehrer verkaufen. Der Ethikkurs der 9. Jahrgangsstufe erwarb zunächst 500 Rohlinge und machte sich an die Herstellung der ersten Buttons. „Wir dachten nicht, dass die Nachfrage so enorm sein würde,“ erklärt Emily (9b). „Die Produktion konnten wir bald nicht mehr allein stemmen, weshalb viele Klassen in Vertretungsstunden und in den (Mittags-)Pausen mithalfen.“

Der Verkauf fand jeweils in den Pausen vor dem Haupteingang statt. „Damit nicht jeder BSGler die gleichen Buttons trägt, haben wir das Angebot an Motiven bald erweitert. Neben der Flagge gab es auch Ukraine-Herzen, Peace-Symbole und sogar ein Ukraine-Einhorn“, lacht Adrijan (9b), einer der Hauptorganisatoren der Aktion. Wie nah gerade den jungen Menschen der Krieg Russlands gegen die Ukraine geht, zeigt ihre Spendenbereitschaft. Viele Schüler, gerade auch die ganz jungen, gaben oft auch deutlich mehr als nur einen Euro für einen Button.

Das eigentlich Ziel waren 500 Euro, die den „Arbeitskreis Humanitäre Unterstützung im Landkreis Cham“ bei seiner Arbeit unterstützen sollen. Der Kontakt wurde über Konstantin (10b) hergestellt. Er hat bereits einen Spendentransport des Arbeitskreises an die ukrainische Grenze mitgemacht und engagiert sich regelmäßig für die ukrainischen Flüchtlinge. Konstantin nahm im Namen der Spendenorganisation den Scheck über 500 Euro entgegen.

„Dass wir so weit über unser Ziel hinausgeschossen sind, freut uns natürlich extrem“, betont Priscilla (9c). Die restlichen 600 Euro werden an der Schule gespart und sollen künftigen ukrainischen Schülern manche schönen Kleinigkeiten und Freizeitaktivitäten ermöglichen. „Wir möchten den neuen Mitschülern den Start irgendwie erleichtern“, ist sich der Ethikkurs einig.

Das Schuljahr im Blick