Kartoffelsuppe - gekocht, gespielt, gegessen

Das "TheaterEigenart" am BSG

Am Schluss durften die Schüler die leckere Gemüsesuppe, die während des Theaters gekocht worden war, aufessen.

Lecker, gesund und lehrreich war die ganz besondere Kartoffelsuppe, die das „TheaterEigenart“ kochte und im va bene aufführte. Die fünften und sechsten Klassen durften erleben, wie Gerhard Bruckner und seine Partnerin Gerlinde Feicht in ihrem Stück Realität, Historizität und Theaterkunst miteinander vermengten. Ein überdimensionaler, vertikal halbierter Kochtopf fasste eine vollwertig ausgestattete Küche – eigentlich die Bühne. Während Herr Gerhard – der Koch – verschiedene Gemüsesorten schnippelte, erklärte er den Zuschauern, welchen Nährwert und besondere Geschmacksausprägung diese jeweils haben. Musikalisch unterstütze ihn dabei Frau Gerlinde mit humorvollen Liedern. Diese eher wie eine Kocheinweisung anmutende Darbietung wurde immer wieder gebrochen durch die Geschichte von einem Schwein, die Herr Gerhard mit schauspielerischer Größe fesselnd erzählte. Die jungen Zuschauer wurden in die Zeit des Zweiten Weltkriegs mit all seinen Schrecken für die Bevölkerung versetzt. Das Schwein, seine beste Freundin – ein kleines Mädchen – und dessen Familie wurden zu lebendigen Sinnbildern für die Grausamkeiten, denen die einfachen Leute hilflos ausgeliefert waren.

Als die mitreißende Erzählung zu Ende und die Kartoffelsuppe fertig gekocht war, durften die Zuschauer diese an den Tischen im va bene löffeln.

Herr Gerhard und Frau Gerlinde spielten, kochten und sangen.
Herr Wurzer half beim Pürieren der Suppe.
Die Suppenschälchen warteten schon auf die zurecht hungrigen Schüler.

Das Schuljahr im Blick