Karolina Vogl (6b) ist die neue BSG-Vorlesekönigin
„Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde“. So hat der deutsche Schriftsteller Jean Paul vor 200 Jahren die besondere Beziehung zwischen Leser, Buch und Autor beschrieben. Und es stimmt wohl: Einem Freund macht man gerne eine Freude, einen Freund lässt man tief in seine eigene Welt blicken und einem Freund verrät man die größten Geheimnisse.
Beim Vorlesewettbewerb merkte man, dass die Teilnehmer Paul Werner (6a), Karolina Vogl (6b) und Verena Stertz (6c), viele sehr gute Freunde haben. Gekonnt holten sie die in den Büchern lebenden Welten durch das Vorlesen ins Lesarium, wenn auch diese im Corona-Jahr nur mit der Jury geteilt werden konnten.
In der ersten Runde des Vorlesewettbewerbs lasen die Teilnehmer, die von ihrer Klasse als die besten Leser ins Rennen geschickt worden waren, selbst ausgewählte Texte. Und so tauchten „Die fünf Freunde“ von Enid Blyton, „Löcher“ von Louis Sachar sowie „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner im Lesarium auf. Danach trugen die Finalisten aus Peter Hacks „Meta Morfoss“ je eine unbekannte Textstelle vor. Die Jury war von allen Vorträgen angetan, entschied sich aber letztlich für Karolina Vogl, die am ausdrucksstärksten vorgelesen hatte.
Das Buch und das Lesen muss gefeiert werden, so als ob man einen dicken Brief von einem sehr lieben Freund bekommen hätte.