BSG holt „Berufe ins Klassenzimmer“
Ein Berufsinformationstag der besonderen Art
Ein Berufsinfotag der besonderen Art
Nach längerer pandemiebedingter Pause konnte am BSG wieder ein „Berufe im Klassenzimmer“-Tag stattfinden. 36 Referenten kamen am Wander- und Projekttag des BSG an die Schule. Während die Jahrgangsstufen 5-10 außer Haus waren, hatten 145 Schüler der Oberstufe und 20 Austauschschüler aus der Schweiz die Gelegenheit, in kleinen Gruppen mit Referenten ins Gespräch zu kommen. Diese stellten in den Klassenzimmern ihren Beruf und Werdegang vor.
Die meisten Referenten sind ehemalige Absolventen des BSG, die sich gerne bereit erklären, an ihre „alte Schule“ zu kommen. Auch in der Gesamtbewertung des Tages hatten die Schüler diesen Aspekt als besonders positiv vermerkt. Mehrfach schrieben sie, dass sie den Informationsaustausch und das Gespräch von ehemaligem zu aktuellem BSGler als besonders authentisch und ehrlich wahrgenommen haben.
Aus 22 verschiedenen Berufsfeldern konnten die Oberstufenschüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe je drei ihres Interesses auswählen. Die Vielfalt des breit gefächerten Angebots wurde von allen Seiten sehr gelobt. Einige Schüler hätten sich sogar noch mehr Zeit gewünscht, um noch weitere Berufe kennenlernen zu können. Im Angebot standen beispielsweise Architektur, Bibliothekswesen, Lehramt, Bundeswehr, der Finanzsektor mit Sparkasse, Finanzamt, Versicherungswesen, BWL-Deutsche Bank), Jura und Rechtspflege, Medizin und Pflege (Sna-Kliniken), Polizei und Bundespolizei und Psychologie/Psychotherapie, Musik und Zahnmedizin. Einen besonderen Run gab es auf das Berufsbild des Architekten und des Psychologen sowie auf das Feld „Fitness-Gesundheit-Sport-Hotel“, das von Vertretern des Hotels „Bayerwaldhof“ in Liebenstein präsentiert wurde. Auch der Bereich „Grafik-Film-Fotografie“, vorgestellt durch Benedikt Seidl aus Lam, war ein Magnet für die Gymnasiasten.
Ebenso auf großes Interesse stießen die Angebote zahlreicher regionaler Firmen, deren Vertreter nicht nur ihren Beruf präsentierten, sondern auch auf Ausbildungsangebote und Duale Studiengänge in ihren Betrieben hinwiesen: Dorst (Bad Kötzting), Müller Präzision (Cham), Rohde und Schwarz (Teisnach), Zollner (Zandt).
Die vorgestellten Möglichkeiten, was man nach dem Abi machen kann, wurden durch den digitalen Vortrag „Nach dem Abi ins Ausland“ für die Q12 ergänzt. Dafür konnte eine der beiden bundesweiten Spezialistinnen für „Outgoing“ bei der Agentur für Arbeit gewonnen werden. Die Q11 erhielt zwischenzeitlich einen Einführungsvortrag in das Thema „Berufs- und Studienorientierung“ von Frau Lankes-Müller von der Agentur für Arbeit. Drei „Ausbildungsscouts“ von Goldsteig Cham und HRK Roding vertraten die IHK und zeigten den Schülern eine Ausbildung als Alternative zum Studium auf. Am Ende des Tages konnten die Oberstufenschüler am Workshop „Stressbewältigung“ teilnehmen. Dieser wurde von Herrn Höcherl von der AOK Cham angeboten.
Organisatorin dieses vielfältigen und individualisierbaren Berufsinfotags war OStRin Sandra Ederer, die Koordinatorin für berufliche Orientierung am BSG. Sie und die Referenten können den Erfolg des Tages am überaus positiven Feedback der Schüler ablesen. Die BSGler vermerkten auf den Evaluationsbögen explizit und mit einer enormen Mehrheit, dass sie den Projekttag als äußerst gewinnbringend für ihre Berufs- und Studienorientierung einstufen.