Selbstverständnis des Faches

Wirtschaft und Recht

 

Die Wirt­schafts- und Rechts­ord­nung prägt in ent­schei­den­dem Maß ge­sell­schaft­li­che und po­li­ti­sche Struk­tu­ren und Pro­zes­se. Sie de­fi­niert und ga­ran­tiert die grund­le­gen­den öko­no­mi­schen Frei­hei­ten des Ein­zel­nen und gibt den Rah­men vor, in dem Haus­hal­te und Un­ter­neh­men wirt­schaft­lich han­deln und ent­schei­den kön­nen. Die­se Be­deu­tung der Wirt­schafts- und Rechts­ord­nung soll am Gym­na­si­um vor al­lem das Fach Wirt­schaft und Recht auf­zei­gen. Aus­ge­hend von ak­tu­el­len ein­zel- und ge­samt­wirt­schaft­li­chen The­men ler­nen die Schü­ler nicht nur die Ge­stal­tungs­e­le­men­te die­ser Ord­nungs­sys­te­me ken­nen, son­dern auch ih­ren Wer­te­ge­halt, ih­re his­to­ri­schen Wur­zeln und ih­re theo­re­ti­schen Grund­la­gen. Dar­aus er­wächst die Fähig­keit, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen wirt­schaft­li­che und recht­li­che Sach­ver­hal­te zu be­ur­tei­len, öko­no­mi­sche Ent­schei­dun­gen ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu tref­fen und ak­tiv am ge­sell­schaft­li­chen und po­li­ti­schen Le­ben teil­zu­neh­men. Den Schü­l­ern wird da­bei auch be­wusst­ge­macht, wie der eu­ro­päi­sche Ei­ni­gung­s­pro­zess und glo­ba­le Ent­wick­lun­gen den All­tag zu­neh­mend prä­gen. Da­durch wird die Be­reit­schaft ge­för­dert, sich mit Ve­r­än­de­run­gen ra­tio­nal und auf­ge­sch­los­sen au­s­ein­an­der­zu­set­zen und die Her­aus­for­de­run­gen der Zu­kunft an­zu­neh­men.

Das Schuljahr im Blick