Fragen und Antworten
zum Übertritt
Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte und breite Allgemeinbildung in 9 Schuljahren.
Es bietet den jungen Menschen ausreichend Zeit, ihre Talente zu entwickeln, fachliche, kulturelle und soziale Kompetenz auf hohem Niveau zu erwerben und Schritt für Schritt Verantwortung für die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu übernehmen.
Ohne Zweifel ist das Gymnasium der Königsweg zum Abitur und trotz aller Reformen die Ausgangsbasis für nach wie vor 85 % der erfolgreichen Hochschulabsolventen.
(Bitte schauen Sie dazu auch das Interview mit Frau Maier zum Übertritt.)
Die Erfahrung zeigt, dass man den Übertritt gleich wagen soll. 98 % unserer Schülerinnen und Schüler am BSG kommen direkt aus den Grundschulen.
Später, z. B. über die Gelenkklasse, finden Schülerinnen und Schüler nur selten den Weg an ein Gymnasium.
Ja, selbstverständlich!
Wenn Ihr Kind von der Grundschule die Eignung für das Gymnasium erhalten hat, hat es die richtigen Voraussetzungen, um auf dem Gymnasium erfolgreich zu sein.
Nicht Sie müssen das Kind unterrichten, das machen die Lehrkräfte. Bei Fragen, kann sich das Kind gerne an die Lehrer wenden.
Zu Hause brauchen Sie nur für günstige Rahmenbedingungen zu sorgen.
Rufen Sie einfach im Sekretariat (09941/94660) an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
Für diese Schüler gibt es den Probeunterricht.
Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Bestehensquote sehr hoch ist – und diese Kinder dann in Jahrgangsstufe 5 oftmals wirklich gute Leistungen erbringen.
Für Schüler mit nachgewiesener Lese-Rechtschreibstörung werden beim Probeunterricht die am Gymnasium üblichen Notenschutz/Nachteilsausgleichsmaßnahmen angewendet, z. B. Nicht-Bewertung der Rechtschreibleistung oder Zeitzuschlag.
Das ist richtig, aber auch nicht immer unkompliziert. Im Gegenteil. Dieser Weg ist kein Spaziergang.
Die Lerninhalte, die Voraussetzung für die Zulassung zur allgemeinen Hochschulreife sind, werden am Gymnasium altersgemäß und möglichst gleichmäßig über neun Jahre verteilt. Die Lernmenge, die man an Fach- oder Berufsoberschulen in den letzten drei Jahren bewältigen muss, um nach dem Abschluss an der Realschule das Abiturniveau zu erreichen, ist nicht zu unterschätzen, aber natürlich mit entsprechendem Einsatz und Leistungswillen machbar.
Das Gymnasium dagegen führt auf direktem Weg – ohne stressige Abschlussprüfung nach der Mittelstufe, ohne Notenbeschränkung für die Oberstufe – in neun oder auf Wunsch auch in acht Jahren zum Abitur. In dieser Zeit lernen wir unsere Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien sehr gut kennen. Wir können in diesen Jahren in Ruhe ihre Talente gezielt fördern und ihre Entwicklung kontinuierlich und in vertrauter Atmosphäre begleiten. Auch die für ein Studium nötigen Kompetenzen kann ein Gymnasiast Schritt für Schritt neun bzw. acht Jahre lang aufbauen. Die Hochschulreife, die am Gymnasium erworben wird, ist damit solider und tiefer verankert.
Beispielstundenplan der 5. Klasse
Grundsätzlich gibt es am Benedikt-Stattler-Gymnasium keinen Pflichtnachmittag.
Falls aber freiwillig ein Wahlkurs (z. B. Chor, Theater, Sport …) belegt wird, findet dieser am Nachmittag statt.
Grundsätzlich gibt es am Benedikt-Stattler-Gymnasium in der 5. Jahrgangsstufe keinen Pflichtnachmittag. Lediglich die Wahlkurse (z. B. Chor, Theater, Sport…) finden am Nachmittag statt. Die Teilnahme ist freiwillig!
Wer die offene Ganztages-Schule besucht (freiwillig, nach Anmeldung), wird selbstverständlich am Nachmittag gut betreut (vgl. Frage zur Nachmittags-Betreuung!).
LRS hat grundsätzlich nichts mit der Intelligenz oder Begabung eines Kindes zu tun, es können auch sehr intelligente Kinder davon betroffen sein.
Bei diagnostizierter LRS gibt es Maßnahmen des Nachteilsausgleichs (z. B. Zeitverlängerung) und des Notenschutzes (z. B. Wegfall der Rechtschreibbewertung). Auf diese Weise kann das Problem abgemildert werden und man kann mit dieser Diagnose das Abitur schaffen, sofern die anderen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss gegeben sind. In manchen Fällen kann auch ein spezielles Training positive Wirkung erzielen und helfen.
Ja, falls Interesse besteht, erhalten Sie die Unterlagen bei der Anmeldung im Sekretariat.
Am Benedikt-Stattler-Gymnasium helfen Tutorinnen und Tutoren aus den 10. Klassen vom ersten Schultag an den neuen BSGlern bei der Eingewöhnung.
Zudem stehen natürlich alle Lehrkräfte, insbesondere die Klassenleitungen, die Unterstufenbetreuerin Frau Lauerer, der Verbindungslehrer der Unterstufe Herr Baumann und der Beratungslehrer Herr Effenhauser begleitend zur Seite.
Auch die Schulleitung unterstützt sie gerne.
Außerdem berücksichtigen wir, dass die Kinder aus unterschiedlichen Grundschulen in ihrem Wissen und Können zusammenführt werden müssen. Jeder Schüler soll auf den gleichen Stand gebracht werden, damit alle mitkommen können. Auch der Austausch mit den Grundschulen ist deswegen sehr wichtig. In den Kernfächern Mathe, Englisch und Deutsch gibt es zudem Intensivierungsstunden, in denen in kleineren Gruppen der Stoff speziell vertieft werden kann. Insgesamt ist es ganz sicher so, dass wir jedes Kind individuell behandeln, wir unterrichten ja in erster Linie Kinder, nicht Fächer.
Ja, am BSG gibt es einige Schüler, die eine chronische Krankheit haben und damit hier lernen. Es arbeiten derzeit auch zwei Schulbegleiterinnen am BSG, die ihre zugewiesenen Schüler den ganzen Schultag über unterstützen. Da jeder Fall unterschiedlich ist, informieren Sie sich bitte bei konkreten Fragen bei Fr. Petra Berzl, unserer Inklusionsbeauftragten und Schulpsychologin.
Hier die Antwort von Johanna aus der 6. Klasse:
„Als ich mich vor zwei Jahren entschieden habe, aufs BSG zu gehen, hatte ich zuerst Angst, weil alle meine Freunde auf eine andere Schule gehen wollten und ich nur zwei aus meiner neuen Klasse kannte. Am Anfang war es ein bisschen schwierig, doch durch die freundliche Aufnahme der Schulgemeinschaft hab ich mich schnell wohl gefühlt, und aus den fremden Leuten sind schnell Freunde geworden. Trotzdem habe ich noch guten Kontakt zu meinen Freunden aus der Grundschule. Ich hoffe Dir hilft meine Geschichte bei der Entscheidung.
Lieben Gruß Johanna"
Hier die Antwort von Paul aus der 6. Klasse:
„Ich bin auch ohne jeglichen Freund an die neue Schule gekommen, aber durch die nette Schul-/Klassengemeinschaft habe ich schnell welche gefunden. Außerdem ist man am Gymnasium mit Hausaufgaben etc. länger beschäftigt als in der Grundschule.
Die Real- und Mittelschule und das Gymnasium liegen in Kötzting nah beieinander, sodass man zu Freunden auf dem Schulweg Kontakt haben kann. Außerdem kann man auch außerhalb der Schule eine Freundschaft pflegen.
Liebe Grüße Paul"
Ja, am Benedikt-Stattler-Gymnasium sprechen wir von der Offenen Ganztagesschule.
Die Vermittlung von Lebenskompetenzen wird am Benedikt-Stattler-Gymnasium großgeschrieben. Ein eigens für unsere Schüler entwickelter Lehrplan begleitet Ihre Kinder auf dem Weg zum Erwachsenwerden. In jeder Jahrgangsstufe werden spezielle altersentsprechende Unterrichtseinheiten und Projekte durchgeführt.
Für weitere Informationen über das Konzept "Selbst- und Sozialkompetenz" am BSG können Sie sich die Präsentation anschauen oder hier weiterlesen.